@speedymiguelito

Sonntag, 26. Oktober 2008

Dienstag, 14. Oktober 2008

(doppelt) Happy Birthday...

...Michael und 'Ana und Michael'.
Erst einmal natürlich vielen Dank nochmal auf diesem Wege an alle, die mich an meinen Geburtstag erinnert haben ;-)) an meinem Geburtstag an mich gedacht haben.
Und zweitens: Happy Birthday 'Ana und Michael' zu Eurem ersten erfolgreichen Jahr in Mexico.

Wir haben hier doch einiges erlebt (jeder individuell und auch zusammen, privat wie auch beruflich) und die Zeit ist gerannt wie verrückt - zumindest nachträglich hat man ja immer das Gefühl, dass dieses Jahr mal wieder sehr schnell an einem vorbeiging. Diesmal muss ich diesen Satz aber wirklich so stehen lassen!

Auf das es genauso weiter geht...Salud, Prost und zum Wohl!

Samstag, 4. Oktober 2008

Visumsverlängerung in "nur" 24h

Man glaubt es nicht, man glaubt es kaum...es geschehen noch Wunder in diesem Land.
Innerhalb von 24h konnte ich tatsaechlich erfolgreich mein verlaengertes Visum in den Haenden halten!
Mal abgesehen davon, dass einem hier nichts geglaubt wird, und alles 3 mal geprüft wird, ging diesmal doch alles ziemlich glatt.
Aber von vorne:
Mein Visum hier muss alle Jahre verlängert werden und wenn man sich erinnern moechte, ist dies am 12.10. wieder soweit. 30 Tage vor Ablauf kann der Prozess getartet werden und so war ich vor ca. 2 Wochen bei der Migration hier in DeEffe und hab nachgefragt welche Dokumente ich benoetige. Natuerlich war da mein aktuelles Visumheftchen und mein Reisepass dabei - von dem musste ich alle Seiten kopieren. Weiterhin musste mir mein Arbeitgeber ein Schreiben verfassen, dass ich immer noch hier arbeiten werde (muss oder will) und wieviel ich verdiene. Zusaetzlich der letzte Kontoauszug der bezahlten Steuern von ihm und Genehmigung der Person, die mir das Schreiben unterschrieben hat mit Kopie vom ihrem/ seinem Lichtbildausweis. Damit aber nicht genug: Ein "comprobante de domicilio" wurde gebraucht - das iss normalerweise die letzte Telefonrechnung der Adresse, unter der man gemeldet ist. Das heisst aber nicht, dass da der eigene Name draufstehen muss - lediglich die Adresse ist wichtig! (wenn irgendjemand hier weiss, wozu zum Teufel immer und überall dieses comprobante gebraucht wird, kann es mir bei Gelegenheit mal bitte erklären!).
Bis hierhin kann man die Dokumente irgendwie sogar noch rechtfertigen.
Das lächerlichste war ein Formblatt, von Ana auszufüllen und zu unterschreiben, in dem sie erklaert, dass unsere Ehe weiterhin besteht und wir in einer Wohnung zusammenleben und eine (glückliche) Ehe führen - natuerlich mit Kopie ihres Ausweises.
Dem nicht genug dachte ich und bin einfach gleich mit ihr in Person bei der Migration vorsprechen gegangen. Vorher waren wir noch die Gebühr bei der Bank bezahlen (1904,-MXN im Jahre 2008 = ca. 125 EUR.) und haben von dort einen Beleg bekommen.
Angekommen bei der Migration mussten wir erstmal unsere Kopien an einem Schalter beglaubigen lassen (Reisepässe, 'comprobante de domicilio' und den Bankbeleg!).
Mit der Kopie des Bankbelegs wurden wir an einen anderen Schalter geschickt - das um wirklich zu prüfen, dass das Geld schon eingegangen ist. Zur Erinnerung: wir haben eine Bareinzahlung am gleichen Tag, eine Stunde vorher gemacht, und den Bareinzahlbeleg mitgebracht. Ok...Als wir sahen, wieviel Leute schon am eigentlichen Schalter standen, wo die Dokumente abgegeben werden müssen, teilten wir uns auf und ich stand also dort an und Ana am Schalter wo der Geldeingang geprüft wird. In dieser Schlange kam Ana nach knapp ner halben Stunde mit einer netten Dame ins Gespräch über die Prozesse hier und es kam raus, dass wir am falschen Schalter stehen! Falsch iss vielleicht nicht richtig ausgedrückt - langsam wäre der bessere Ausdruck! Geben wir die Dokumente nämlich hier ab, dauert es eben diese angedrohten 4 Wochen. Gehen wir aber auf die andere Seite innerhalb des Gebäudes, wir haben nämlich keine andere Änderung einzutragen, wie Wohnort- oder Arbeitgeberwechsel oder Familienstand (das habe ich letztes Jahr gleich alles auf einmal bei der Registrierung machen lassen), dauert das ganze lediglich 24h!
Hier also noch einmal herzlichen Dank an die freundliche Unbekannte ;-)
Gesagt getan...Bankbeleg also dort an Schalter B16 prüfen lassen und mit dem Stempel von dort dann an die Schlange B15 angeschlossen. Es waren auch hier noch ca. 8 Leute vor uns, aber es ging alles relativ schnell voran. Als wir dran waren, wurden wir nur noch einmal gefragt, ob sich nichts im Visum bzw. an meinem Status geändert hat und dann wurden die Dokumente entgegengenommen. Hier kommt nun ins Spiel, dass mich Ana zum Glück persönlich begleitet hatte. Es fehlte nämlich noch ein handgeschriebenes, formloses Schreiben meiner Ehefrau, dass sie meinen weiteren Verbleib in Mexico voll und ganz unterstützt! Was für ein Quatsch Wahnsinn!
Um diesem Märchen nun mit einem happy end abzurunden...am nächsten Tag, kurz vor der Mittagspause, hab ich mich also wieder ins Taxi gesetzt und bin zur Migration gerauscht, um mein verlängertes Visum abzuholen. Dort musste ich mich, wie soll es anders sein, in eine Schlange von ungefähr 25 Personen anstellen; aber nach knapp 40min war der Spuk vorbei, mein Visum wurde mich nach einer Unterschrift meinerseits ausgehändigt und ich bin wieder legal für ein weiteres Jahr hier in Mexiko arbeitend und wohnhaft.

Donnerstag, 2. Oktober 2008

Oktoberfest in Cuernavaca

Hier der versprochene Bericht vom Oktoberfest (in Cuernavaca):
Ein recht grosses Zelt in einem grossen und sehr schoenen Garten erwartete uns an diesem Samstag mittag. Uns, das waren diesmal Ana und ich mit Schwiegereltern.
Die Bude voll, Musik laut und das Maß leer - so wie ich erwartet hatte. Nun ja...ein richtiges Maß gab es leider nicht. Es wurde allerdings einiges an (deutschem) Bier bereit gestellt: DAB, Radeberger, Schöfferhofer, Tuchem (und Modelo aus dem Fass). Auch das Essen war sehenswert. Es gab “Bratworscht vom Grill” (salchichas asadas), einen sehr guten “Schweinsbraten” (asado de cerdo), Haxe (chamorro), "Fleischkäse", “Kartoffelsalat” (ensalada de papa) und “Sauerkraut” (col agria). Ich hatte den Schweinsbraten und er war wahnsinnig gut. Ana und Roberto hatten sich ne Wurst genehmigt (auch sehr gut) und Ofelia wollte den Fleischkäse (da fehlte was!).
Alles im allem war es ein super relaxter Nachmittag, mit gutem Essen und Trinken, deutscher Live-Musik und netter Gesellschaft.
Laut Zeitungsartikel waren es knapp über 700 Leute die kamen. Jetzt bin ich noch auf das GROSSE Oktoberfest in Mexico-City im Club Aleman gespannt...da erwarte ich ehrlicherweise noch ä bissl mehr Deutschland in Mexico!

Mittwoch, 1. Oktober 2008

Villahermosa (unter Wasser)

Wie schon im letzten post beschrieben, war ich Montag und Dienstag in Villahermosa. Das Bild oben zeigt das Umland beim Abflug am Dienstag wieder nach Mexico. Alles ist überschwemmt und es wird noch schlimmeres erwartet. Auch in der Stadt selbst sind Stadtteile unter Wasser, da ein Fluss durch die Stadt geht.
Von der Stadt selbst haben wir nicht viel mitbekommen, denn es hat geregnet wie aus Kübeln:
Beim naechsten mal hoffe ich doch mehr zu sehen zu bekommen - der Name muss ja von irgendwo herkommen ;-)