
So gingen Christoph und ich nachdem wir in Newark angekommen waren erstmal in einen WalMart shoppen und sind dann gegen 15:30h-16.00h auf den Parkplatz des Flughafen eingebogen. Was soll ich sagen: als wir so langsam ins Terminal einliefen, standen die Maedels schon mit Koffern nach der Migration da und warteten auf uns...also konnte das NYC weekend beginnen ;-)
Freitag spaetmittags vom Flughafen in die Stadt zu fahren erinnerte alle von uns an Mexico City. Eine Blechlawine rollte durch die Stadt, sodass wir sage und schreibe ueber 2h brauchten um ins Hotel zu kommen. Dazu kam noch ein relativ bescheidenes Wetter mit Regen und eine kleine Sightseeing-Tour in unserem Lincoln durch Manhattan (nachdem es sowieso nirgends vorwaertsging, sind wir einfach mitten durch die Stadt) - super gut!
Angekommen im Hotel beschlossen wir uns in einer halben Stunde zum Abendessen zu treffen.
Das Hotel selbst bot hier keine Alternative an, da das "Restaurant" lediglich zum Fruehstuecken da ist. Also bei der Rezeption nachgefragt und ab mitm Taxi nach Queens Zentrum.
Niemand wollte eigentlich was grosses und doch hatte keiner Lust auf Hamburger oder so. Da fiel der Blick auf ein kleines schnuckliges Restaurant, dass zuerst wie ein Italiener aussah.
Dort angekommen wurden wir eines besseren belehrt: Der Besitzer war zwar Italiener und schon in der 2. Generation in NewYork, das Restaurant selbst aber sei mit einer rumänischen Küche ausgestattet. Das fanden wir Europäer sowieso cooler als Burger oder Pizza also blieben wir.
Es gab zusaetzlich auch Live Musik einer netten aelteren Dame, die von einem Keyboard beim Singen begleitet wurde. Die Sängerin war echte Rumänin, sagte man uns, aber sie kann auch andere Sprachen singen. Und so kam es, dass die gute Frau englische, französische (Edith Piaff), jüdische und sogar deutsche Lieder an den Tag brachte.
Um nun den multi-Kulti Ansatz abzurunden - der Taxifahrer hin war aus Ecuador (sprach also spanisch), der Taxifahrer zurueck ins Hotel war aus der Dominikanischen Republik (sprach also spanisch) und die Bedienung im Restaurant war Mexikaner (sprach also spanisch). Ich meine, man kann tatsaechlich in NY oder gar in den kompletten USA leben und allein mit Spanisch
zurechtkommen.
Das Essen nebenbei bemerkt war Spitze...sehr gut im Geschmack und schoen angerichtet!
Nachdem uns der italienische Wirt aus dem rumänischen Lokal mit rumänischer/ jüdischer Sängerin, deutschem Liedgut und mexikanischem Service noch einen Grappa spendiert hatte, machten wir uns wieder auf den Hotelweg, denn morgen frueh sollte es ja rein in die grosse Stadt gehen.

Hier trennten sich dann die Wege von Christoph/ Virginia und Ana/ Michael. Wir wollten uns natuerlich in den Touri-Bus setzen und einen ersten Blick der Stadt gewinnen - die anderen Beiden kannten NY schon und sind eher des shoppings hierher geflogen. Dafür ist aber ein anderer Kollege (Mexikaner), der auch mit uns in Philadelphia weilt, mit auf den Bus gesprungen. Typisch Mexikaner halt, kam er ne gute halbe Stunde zu spaet, aber dann wurde es ein super duper knueller Tag (selbst das Wetter spielte mit und die Sonne kam heraus).
Das erste was wir besichtigen wollten war das Empire State Building. Ich kann jedem nur empfehlen das zu machen - nur Zeit sollte man sich dafuer nehmen oder eben sehr frueh morgens oder spaetabends das Gebauede aufsuchen. Wir waren da natuerlich zur "Rush-hour" Samstags dort und mussten uns mit 1,5h Wartezeit begnuegen, bis wir in die Aufzuege konnten - aber wie gesagt einen Ausflug wert. Man hat ne super Sicht von dort oben und ist neben dem Rockefeller Center die meistbesuchte Aussichtsplattform (nachdem die zwei Zwillingstuermchen nicht mehr stehen).

Das Ticket das wir gekauft haben schloss eigentlich 4 verschiedene Routen mit ein - wir schafften gerade mal eine!!! ABER es war auch eine Night-tour mit dabei, und so konnten wir ein wenig Brooklyn mit herrlichem Ausblick auf Manhattan bei Nacht geniessen.


Also gesagt und getan: Fruehstueck in So-Ho, Sonntags-Spaziergang ueber einen kleinen Flohmarkt und dann gegen 14h wieder auf dem Weg zum Flughafen unsere Frauen abliefern. Das war dann kurz und schmerzlos...in 5 Tagen waren wir ja auch wieder in MEX.
Auf jeden Fall war es eine Reise wert und bei naechster Gelegenheit (diesen Text hab ich hier vor Ort beim Kunden geschrieben) lade ich auch noch ein paar Fotos hoch - update: Fotos hochgeladen!.

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